Welche Gewohnheiten sind für mich die Richtigen?

Wähle die richtigen Gewohnheiten
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Auf meinem ersten Kunden-Event stellten meine Kundinnen und Kunden viele kluge Fragen. Eine von den Fragen drehte sich darum, woran wir merken, dass Gewohnheiten die Richtigen für uns sind.

Viele Dinge des Alltags funktionieren frei von Absicht und Bewusstsein. Wir folgen Gewohnheiten und Routinen. Wie in einer Art Autopilot. Zum Beispiel das Anziehen der Hose am Morgen, das Putzen der Zähne oder der Kaffee am Morgen – wir denken nicht groß darüber nach. Wie viel Prozent machen solche Routinenam Tag aus? Experten sagen: Zwischen 30 und 50 Prozent unseres täglichen Handelns werden durch Gewohnheiten bestimmt.

Inhalt:

  1. Wie finden wir heraus, ob bestimmte Gewohnheiten die Richtigen für uns sind?
  2. Fazit
  3. Quellen

Gewohnheiten helfen, Ziele zu erreichen. Das kann ein kleines und alltägliches Ziel sein, beispielsweise das Gefühl glatter und sauberer Zähne nach dem Putzen. Oder ein etwas Größeres: zum Beispiel, wenn wir 20 Kilogramm abnehmen oder im nächsten Jahr einen Marathon laufen wollen.

Im Bestreben, unsere Energie zu sparen, umgeht unser Gehirn komplexe Prozesse, wie Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit und Bewusstsein. Aber genau darin liegt der Schlüssel: im Bewusstsein. Im Bewusstsein für mich und meins. Durch das Bewusstmachen der eigenen Handlungen und ihrer Folgen kommen Veränderungsprozesse ins Rollen. Erst vor Kurzem sagte dazu Fußballsuperstar Thomas Müller in der Süddeutschen Zeitung: „Durch bewusste Handlungen kommst du leichter zu bestimmten Ergebnissen, gerade als Leistungssportler.“

Soweit die Theorie. Aber:

Wie finden wir heraus, ob bestimmte Gewohnheiten die Richtigen für uns sind?

Welche Gewohnheit bringt uns unseren Zielen näher? Das lässt sich mit einem Satz beantworten:

Mit der richtigen Gewohnheit machen wir Fortschritte. Mit der falschen Gewohnheit ist das Leben ein Kampf.

Wir können uns konkrete Fragen stellen, um zu reflektieren, welche Konsequenzen unsere Gewohnheiten und Handlungen für uns haben. Ob sie gut und richtig sind, oder eben nicht.

  • Geht es mir dabei oder danach (wirklich) gut?
  • Bringt mich diese Gewohnheit meinen Zielen näher und werde ich sie damit erreichen? 
  • Bin ich dabei oder danach energiegeladen?
  • Fühle ich mich dadurch gesund?
  • Kann ich (wieder) besser schlafen und bin nicht immer so müde?
  • Nehme ich mit diesen Gewohnheiten endlich ab?
  • Habe ich dank dieser Routinen endlich mehr Zeit?
  • Ist mein Leben durch diese Gewohnheiten schöner, ausgeglichener und sortierter?
Zitat Hippokrates

Stellen wir uns die entsprechenden Fragen, so reflektieren wir nach innen.

Fällt mir diese Gewohnheit leicht? Wie fühle ich mich? Passt sie zu meinen Fähigkeiten?

Wenn uns eine Handlung leicht fällt, stehen die Chancen gut, dass wir sie wiederholen und so eine Gewohnheit entwickeln. Natürlich wissen wir nicht immer im Voraus, ob uns etwas leicht fällt. Da hilft nur Ausprobieren. Das ist ein bisschen wie beim Dating. Es geht darum, mit vielen Möglichkeiten zu experimentieren. Nach dieser Testphase konzentrieren wir uns auf die beste Lösung, die wir im Rahmen unserer Erkundungen gefunden haben. Sollten wir doch nicht den gewünschten Erfolg haben, drehen wir eine neue Runde und probieren weiter aus.

Bei der Erkundung der richtigen Gewohnheit, der richtigen Lösung, die uns am meisten weiterhilft und Befriedigung verschafft, können wir uns fragen:

  • Was macht mir Spaß?
  • Wobei vergesse ich die Zeit?
  • Was gelingt mir richtig gut? 
  • Was ist für mich selbstverständlich? 
  • Wobei fühle ich mich lebendig? 
  • Wann fühle ich mich richtig wohl in meiner Haut?

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Gewohnheiten dann die Richtigen sind, wenn sie zu unseren Persönlichkeiten passen und unseren Fähigkeiten entsprechen. Wenn wir in der Lage sind, bestimmte Handlungen auszuführen und sie uns leicht fallen, so sind sie auch auf lange Sicht befriedigend. Wir bleiben motiviert genug, sie zu wiederholen. Und Wiederholungen erschaffen Gewohnheiten, Routinen. Machen wir mit diesen Gewohnheiten Fortschritte, erreichen unsere Ziele und haben Erfolg damit, dann sind es die Richtigen. Wir sollten also fleißig die Dinge tun, die uns leicht fallen und uns voranbringen.

Quellen

Katrin Zeug, Mach es anders!, Zeit Online, https://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/02/Psychologie-Gewohnheiten

Müller über die Bayern-Kantine: „Nicht mehr ein Halbpfund Butter drin“, kicker.de, https://www.kicker.de/mueller-ueber-die-bayern-kantine-nicht-mehr-ein-halbpfund-butter-drin-921043/artikel

James Clear, „Die 1%-Methode“, 4. Auflage, 2020, Wilhelm Goldmann Verlag, München

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Ilka Wendlandt - Personal Trainerin in Köln und Hürth

Ich bin Personal Trainerin aus dem Raum Köln und Hürth, Triathletin, ehemalige PR Managerin und Global Head of Communications im Sportbusiness.

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